Wallis, Turtmanntal, ErgischBio

Unterstützung beim Heuen und Zäunen gegen den Wolf

Die junge Familie (Betriebsleiter beide *1994) mit zwei kleinen Kindern (*2018, *2021) führt – mit gelegentlicher Unterstützung des Vaters des Bauern – einen Nebenerwerbsbetrieb mit Schafzucht. Die Rasse der Tiere nennt sich «Schwarznasen» und ist im Wallis allgegenwärtig. Die Familie hat den Betrieb, der sich von 1'000 bis 1'600 m ü. M. erstreckt, vor drei Jahren von den Eltern des Bauern übernommen und will diesen schrittweise ausbauen. Nach biologischen Richtlinien werden hier Muttertierhaltung und Zucht betrieben.

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Der extensiv geführte Betrieb befindet sich in der Augstbordregion, an der Grenze zum französischsprachigen Wallis, hoch über dem Rhonetal. Das Gelände ist teilweise sehr steil und die Weiden erfordern viel Pflege, um die Verbuschung zu verhindern. Die Schafbauern müssen konsequent Herdeschutzmassnahmen gegen den Wolf ergreifen, um ihre Tiere zu schützen. Diese Familie geht das Problem mit speziellen Zäunen an, die den Wolf abhalten können. Allerdings ist das Zäunen sehr arbeitsintensiv und übersteigt punktuell die zeitlichen Kapazitäten der Familie. Dies auch deshalb, weil der Mann tagsüber einer bezahlten Arbeit nachgeht. Trotz Wolfspräsenz möchte das Paar den Betrieb aber Schritt für Schritt ausbauen und ihn mittelfristig im Haupterwerb führen. Es versucht mit viel Fleiss und Begeisterung die vielfältigen Produkte mittels Direktvermarktung an die Kundschaft zu bringen.

Die Familie freut sich auf unkomplizierte Freiwillige, die auch im unwegsamen Gelände ein besonderes Mass an Ausdauer haben und für die lange Arbeitstage kein Problem sind. Helferinnen und Helfer arbeiten stets gemeinsam mit dem Bauern zusammen.

Die Familie freut sich auf Sie!

Was Sie über den Einsatz wissen müssen

Kanton

Wallis

Lage des Betriebs

ca. 500 m bis ins Dorf / 1'000 - 1'600 m ü. M.

Arbeiten für Freiwillige

Bau und Sanierung, Heuen, Weidenpflege/Roden, Zäunen

Sprachen

Deutsch, Englisch, Französisch, Schweizerdeutsch

Tiere

Esel, Katzen, Schafe, Ziegen

Betriebsausrichtung

Muttertierhaltung, Zucht und Aufzucht

Unterkunft und Verpflegung

Eigenes Zimmer im Haus. Schlafsack nicht mitbringen. Verpflegung zusammen mit der Familie.

Anreise und Treffpunkt

Die Zufahrt mit dem Auto ist möglich. Mit der Bahn bis «Turtmann», umsteigen in Bus Nr. 483 bis «Ergisch, Dorf». Die Organisation der An- und Rückreise liegt in der Verantwortung der Einsatzleistenden. Bitte die Familie rechtzeitig vor dem Einsatz kontaktieren um den Anreisetag und die Ankunftszeit zu klären, damit Sie am vereinbarten Treffpunkt empfangen werden.

Besonderes zu Beachten

Individuelle Essenswünsche oder Unverträglichkeiten bitte vorgängig mitteilen. Arbeitstage sind zwischen 10 und 14 Stunden lang. Ausdauer ist deswegen Voraussetzung. Eigenvermarktung von Fleischwaren, Fruchtaufstriche, Dekoartikel, Geschenkkörben und -taschen

Projektnummer

D20010