Nidwalden, Oberrickenbach
Dieser Muttertierhaltungsbetrieb befindet sich auf einer Terrasse hoch über einem Seitental des Engelbergertals auf 1'200 m ü. M. in der Bergzone III. Der Hof, der nur über eine Seilbahn zu erreichen ist, wird vom Jungbauern (*2002) allein geführt. Sein Bruder (*2003), der 100% auswärts als Zimmermann arbeitet, kann an wenigen Wochenenden mithelfen.
Leider ist die Mutter letztes Jahr verstorben. Sie führte den Hof zusammen mit ihrem älteren Sohn und fehlt nun schmerzlich. Die Grossmutter (*1951), welche ebenfalls noch auf dem Betrieb wohnt, hilft noch so gut es geht mit.
Das Land ist sehr steil und es braucht viel Handarbeit. Es wird relativ wenig Fläche bewirtschaftet, jedoch sind die Arbeitsspitzen gross und alleine kaum bewältigbar. Während den Sommermonaten befinden sich Kühe, Rinder und Kälber ab Mitte Juni extern auf einer Alp. Nur zwei Kühe bleiben auf dem Betrieb. In dieser Zeit steht mehrheitlich die Heuernte auf dem Programm, die sehr handarbeitsintensiv ist. Der Bauer ist froh um Unterstützung beim Heuen und Emden, sowie bei der Weidepflege. Mithilfe bei der Tierpflege ist hier nicht notwendig. Freiwillige sollten eine gute physische Grundkondition haben und sich sicher im steilen Terrain bewegen können. Auch ist etwas Flexibilität gefragt: Die Arbeiten richten sich nach dem Vegetationsstand und nach der Wetterlage. Der aufgeschlossene Bauer freut sich auf motivierte und offene Freiwillige.
Was Sie über den Einsatz wissen müssen
Kanton
Nidwalden
Lage des Betriebs
1'215 m ü. M. / Seilbahn bis ins Dorf
Arbeiten für Freiwillige
Haushalt und Garten, Heuen, Stall- und Hofarbeiten, Wald- und Holzarbeiten, Weidenpflege/Roden, Zäunen
Sprachen
Deutsch, Englisch, Schweizerdeutsch
Tiere
Hühner, Kälber, Katzen, Kühe, Ziegen
Betriebsausrichtung
Muttertierhaltung
Unterkunft und Verpflegung
Eigenes Zimmer im Haus. Schlafsack nicht mitbringen. Verpflegung zusammen mit der Familie.
Projektnummer
D20022